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Schritt-für-Schritt zum HU-Erfolg: Der Vorabcheck

Schritt-für-Schritt zum HU-Erfolg: Der Vorabcheck

TÜV-Termin

Planen Sie eine TÜV-Untersuchung für Ihr Auto? In diesem Fall haben Sie die Möglichkeit, die Überprüfung auf Verschleiß und Schäden selbst durchzuführen. Alles, was Sie dafür benötigen, ist eine Hebebühne oder eine Grube, um das Fahrzeug umfassend zu inspizieren. Werkzeuge werden erst dann benötigt, wenn ein Austausch von Komponenten erforderlich ist.

Inhaltsverzeichnis:

Sichtkontrolle durchführen

Beginnen Sie Ihre Inspektion mit einem gründlichen Rundgang um das Auto, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Kleine Unfallschäden oder Rost sind in der Regel kein Grund zur Beanstandung, solange die Funktionssicherheit nicht beeinträchtigt ist. Jedoch sollten Sie auf scharfkantige Beulen, abstehende Teile oder beschädigte Scheinwerfer achten, da diese als schwerwiegender Mangel gewertet werden und zu einem Nichtbestehen des TÜV führen können.

Widmen Sie den Scheiben besondere Aufmerksamkeit. Überprüfen Sie insbesondere die Windschutzscheibe auf Risse oder Sprünge. Vor der Prüfung sollte ein solcher Schaden fachgerecht repariert oder die Scheibe ausgetauscht werden. Stellen Sie sicher, dass die Scheibenwischer und Außenspiegel vorhanden und fest sind.

Nun werfen Sie einen Blick unter das Auto. Inspizieren Sie den Motorraum und den Unterboden, entweder unter Verwendung einer Hebebühne oder in einer Grube. Achten Sie dabei besonders auf folgende Punkte:

  • Es darf kein Öl im Bereich des Motors oder Getriebes sichtbar sein.
  • Überprüfen Sie auf Rost oder Durchrostung am Bodenblech, der Abgasanlage oder den Schweller.
  • Prüfen Sie, ob der Auspuff, der Endtopf oder der Katalysator dicht sind.
  • Rost oder Riefen an den Bremsbelägen und Bremsscheiben sollten vermieden werden.
  • Suchen Sie nach Anzeichen von Rost oder Abrieb an den Fahrwerksteilen.
  • Stellen Sie sicher, dass die Manschetten der Antriebswellen intakt sind und kein Fett im Bereich der Lager verspritzt ist.
  • Der Kühler sollte sauber und dicht sein, ohne dass Kühlmittel ausgetreten ist. Achten Sie auf den richtigen Kühlerfrostschutz.

Licht testen

Bei der TÜV-Prüfung werden alle Beleuchtungen des Fahrzeugs überprüft. Sie können dies entweder selbst übernehmen, indem Sie die Beleuchtungen einschalten und kontrollieren, oder Sie bitten eine Person um Unterstützung. Stellen Sie sicher, dass Sie vorher alle vorhandenen Lichter testen:

  • Abblendlicht
  • Bremslicht
  • Fernlicht einschließlich Lichthupe
  • Blinker
  • Rückfahrlicht
  • Warnblinker
  • Nebellicht – Nebelschlussleuchte und Nebelscheinwerfer
  • Kennzeichenbeleuchtung
  • Leuchten im Armaturenbrett
  • Leuchtweitenregulierung (LWR)

Besonderes Augenmerk wird auf die Scheinwerfer gelegt. Falls sie mit Wasser gefüllt sind, verkratzt, milchig oder trübe erscheinen, gilt dies als schwerwiegender Mangel. Zerkratzte Scheinwerfer müssen gegen neue ausgetauscht werden. Die Politur von Scheinwerfern mit speziellen Mitteln ist seit einiger Zeit in Deutschland verboten.

Reifen checken

Mann-überprüft-Reifenprofil-mit-einer-Ein-Euromünze

Führen Sie eine Kontrolle der Reifen auf Schäden durch, unabhängig davon, ob es sich um Sommer- oder Winterreifen handelt. In Deutschland sind Winterreifen nur bei entsprechender Witterung vorgeschrieben. An milden Wintertagen akzeptiert der TÜV daher auch Fahrzeuge mit Sommerreifen.

Wichtiger sind die korrekte Reifengröße und der angemessene Reifendruck. Jedes Fahrzeug darf nur mit den dafür zugelassenen Reifengrößen gefahren werden. Den richtigen Reifendruck finden Sie auf dem Tankdeckel, der B-Säule, im Handschuhfach oder in der Bedienungsanleitung. Sofern ein Reifendruckkontrollsystem vorhanden ist, muss dieses ordnungsgemäß funktionieren.

Überprüfen Sie das Reifenprofil mit einem Messstab. Das Profil muss mindestens 1,6 mm betragen, empfohlen werden jedoch mindestens 3 mm. Messen Sie stets an der Stelle mit dem geringsten Profil. Alternativ können Sie die 3 mm mit dem Rand einer 1-Euro-Münze überprüfen.

Bremsen prüfen

Automechaniker-überprüft-Autobremse

Überprüfen Sie sowohl an der Vorderachse als auch an der Hinterachse die Bremsanlage auf Sicht und Funktion. Achten Sie darauf, dass die Bremsbeläge und Bremsscheiben rostfrei und sauber sind. Die Stärke der Bremsbeläge wird ebenfalls beurteilt. Führen Sie eine Bremsprobe durch, um festzustellen, ob die Bremswirkung vorhanden ist. Der TÜV wird dies vor Ort mit einem Messgerät sehr genau überprüfen.

Flüssigkeiten kontrollieren

Kfz-Mechaniker-füllt-Bremsflüssigkeit-nach

Überprüfen Sie die Flüssigkeitsstände von Motoröl, Kühlflüssigkeit, Bremsflüssigkeit, Scheibenwischwasser und Batterie. Es ist wichtig, dass alle Flüssigkeiten ausreichend vorhanden und in gutem Zustand sind.

Falls Sie ausgelaufene Flüssigkeiten im Motorraum feststellen, suchen Sie nach der Ursache. Möglicherweise stammen sie im besten Fall von der Scheibenwaschanlage, jedoch können Undichtigkeiten an der Ventildeckeldichtung im ungünstigsten Fall dafür verantwortlich sein. Ein Ölverlust an der Kopfdichtung stellt beispielsweise einen schwerwiegenden Mangel dar.

Wenn Flüssigkeit aus einer Leitung oder einem Anschluss tropft, sollten Sie die beschädigte Komponente reparieren oder austauschen. Nach der Reparatur können Sie durch eine Motorreinigung die Spuren des behobenen Schadens beseitigen.

Funktionen prüfen

Nehmen Sie eine umfassende Funktionsprüfung des Fahrzeugs vor. Überprüfen Sie das Startverhalten, den Anlasser, den Leerlauf und die Reaktion des Motors auf das Gaspedal.

Testen Sie das Lenkspiel, indem Sie das Lenkrad leicht bewegen. Die Räder sollten bereits auf geringe Lenkbewegungen reagieren. Wenn sich das Lenkrad bewegt, die Räder jedoch stillstehen, ist das Spiel zu groß und die Lenkung weist Spiel auf.

Achten Sie auch darauf, ob das Thermostat zum großen Kühlkreislauf umschaltet, sobald die Kaltlaufphase abgeschlossen ist. Bei Betriebstemperatur sollte der Kühler an der Frontseite warm werden.

Ausstattung prüfen

Auto-Notfall-Kit

Überprüfen Sie, ob alle erforderlichen Unfallausrüstungen vorhanden sind. Dazu zählen:

  • Warndreieck
  • Verbandskasten
  • Sicherheitsweste(n)
  • Rundumleuchte (bei LKW)

Darüber hinaus müssen alle fest verbauten Anbauteile am Fahrzeug in gutem Zustand sein. Dazu gehören Scheibenwischer, Spiegel, Spoiler, Einsatzleuchten und die Anhängerkupplung (AHK).

Tipp:

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Das Expertenteam des Autohauses Toepner kümmert sich um sämtliche Angelegenheiten rund um Ihr Kraftfahrzeug, einschließlich der Hauptuntersuchung (HU) und Abgasuntersuchung (AU). Mit Zuverlässigkeit und Professionalität stehen wir Ihnen zur Seite und bieten Ihnen unsere Dienstleistungen zu fairen Preisen an. Sie können sich darauf verlassen, dass wir Ihr Fahrzeug sorgfältig prüfen und alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass es den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Vertrauen Sie dem Expertenteam von Autohaus Toepner für eine umfassende Betreuung Ihres Fahrzeugs.

Fazit:

Bei der Vorbereitung auf den TÜV-Termin ist es wichtig, verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Führen Sie eine gründliche Inspektion durch, um Schäden an Ihrem Fahrzeug zu identifizieren und gegebenenfalls zu beheben. Überprüfen Sie Beleuchtung, Reifen, Bremsen, Flüssigkeitsstände und weitere Komponenten, um sicherzustellen, dass Ihr Auto den Prüfanforderungen entspricht. Vergessen Sie auch nicht, die benötigte Unfallausrüstung bereitzuhalten. Eine sorgfältige Vorbereitung hilft dabei, den TÜV-Check erfolgreich zu bestehen.

FAQ:

Kann ich den TÜV-Termin verschieben, wenn mein Fahrzeug nicht bereit ist?
Ja, in den meisten Fällen können Sie den TÜV-Termin verschieben, wenn Ihr Fahrzeug nicht rechtzeitig bereit ist. Kontaktieren Sie einfach die Prüfstelle und vereinbaren Sie einen neuen Termin.

Was passiert, wenn mein Auto den TÜV nicht besteht?
Wenn Ihr Fahrzeug den TÜV nicht besteht, erhalten Sie eine Mängelliste, die die festgestellten Probleme auflistet. Sie haben dann eine bestimmte Frist, um die Mängel zu beheben und erneut zur Prüfung vorzufahren.

Wie oft muss ich mein Auto zur TÜV-Prüfung bringen?
Die Häufigkeit der TÜV-Prüfung hängt vom Alter und der Art des Fahrzeugs ab. In der Regel müssen Pkw alle zwei Jahre zur TÜV-Untersuchung. Bei Neufahrzeugen beträgt die erste Prüfung nach drei Jahren, danach alle zwei Jahre. Nutzfahrzeuge und Motorräder haben möglicherweise unterschiedliche Prüffristen. Es ist wichtig, die genauen Vorgaben des TÜV oder der zuständigen Behörde zu überprüfen.

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